Meine Universal-Klamottenausstattung für jede Reise

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Aufgrund der vielen Packlisten auf dieser Seite könnte man glauben, dass man für jede Reise vollkommen anderes Gepäck braucht. Das stimmt aber natürlich nicht, denn die Überschneidung zwischen den Packlisten ist groß. Mit anderen Worten: viele Gepäckstücke nehme ich persönlich auf jede Reise mit, egal wohin ich fliege oder fahre – ob nun zum mehrwöchigen Backpacking nach Thailand oder Malaysia oder auf einen kurzen Städtetrip im Inland. Was zu meiner Allwetter- oder Universal-Klamottenausstattung dazugehört, stelle ich dir in diesem Beitrag vor.


1. Unterste Schicht: Merinoshirts

Merinowolle im Outdoorbereich ist untrennbar mit Icebreaker, denn diese Marke ist der Hersteller von Merinowolleunterwäsche, -shirts & Co. auf dem Markt. Ich selbst habe das Icebreaker Sphere-Tank-Top in zwei verschiedenen Farben sowie das Icebreaker Damen Yanni Tank Kleid

Ein weiterer fester Bestandteil meiner Allwetter-Klamottenausstattung für jede Reise sind ein paar Merinoshirts bzw. ein Merinokleid von Icebreaker.

Vorteile von Merinowolle:

  • sehr leicht
  • schnelles Trocknen
  • riecht nicht (selbst verschwitzt)

Also selbst, wenn man den ganzen Tag gewandert ist und geschwitzt hat, riecht das Shirt nicht. Das ist v. a. beim Backpacken oder auf Hüttentouren praktisch, wenn man nicht für jeden Tag ein neues Shirt mitschleppen will oder waschen kann.

Das Icebreaker-Kleid finde ich v. a. in warmen Gefilden praktisch, sei es in Thailand oder Malaysia. Aber natürlich ist es auch beim Campen oder in der Stadt angenehm luftig.

Meist sind Merinoshirts einfarbig, aber es gibt auch Shirts mit Aufdrucken für diejenigen, denen das lieber ist. Man sollte sich auch von dem zugegebenermaßen hohen Preis nicht abschrecken lassen, denn die Teile sind das Geld wert. Man wird sie viele Jahre lang tragen und daran Freude haben. Natürlich muss man gut auf sie aufpassen und darf sie also nicht irgendwo hängen lassen.

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2. Mittlere Schicht: Fleecejacke

Es gab eine Zeit, da waren Fleecejacken noch nicht so häufig anzutreffen wie heute. Mittlerweile liegen sie gefühlt auf jedem Non-Food-Wühltisch der Supermärkte. Das heißt aber nicht, dass jede Fleecejacke auch etwas taugt, denn es gibt sie in allen möglichen Farben, Preis- und Qualitätsstufen.

Gute Fleecejacken sind körpernah geschnitten und wärmen gut. Weniger gute Jacken sind zu dick, sorgen für Schwitzen und haben keine gute Passform.

Vorteile von Fleece:

  • leicht
  • gute Wärmeleistung
  • wärmt auch im feuchten Zustand
  • leicht auch im feuchten Zustand

Schlechte Fleecejacken:

  • sehen schon nach wenigen Waschgängen mitgenommen aus
  • sind zeltartig geschnitten

Der größte Vorteil von Fleecejacken ist, dass sie leicht sind und gut wärmen, selbst wenn sie feucht sind. Wolle oder Baumwolle wärmen hingegen nicht mehr, wenn sie nass sind. Außerdem sind sie nass deutlich schwerer als im trockenen Zustand.

Meine Fleecejacken habe ich z. T. schon viele Jahre. Ich habe sie mir größtenteils online, z. T. in Shoppingclubs oder einfach bei Amazon gekauft. Ich glaube nicht an No-Name-Produkte, sondern kaufe mir lieber langlebige Markenprodukte mit guten Bewertungen. Diese Jacken trage ich dann viele Jahre lang, denn normalerweise sieht man ihnen das Alter erst nach wirklich langer Zeit an.

Diese Jacken habe ich:

Keines dieser Produkte habe ich online gefunden, da sie wahrscheinlich schon wieder überholt sind und man neuere Modelle zu kaufen bekommt. Empfehlen würde ich für Frauen eine dünnere Fleecejacke zum Drunterziehen, wie z. B. diese hier, und eine dickere, wie z. B. diese hier.

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Achtung: Fleece ist leicht entzündlich, also immer gut aufpassen, wenn offenes Feuer in der Nähe ist!


3. Oberste Schicht bei Wind: Softshelljacke

Eine Fleecejacke kommt irgendwann an ihre Grenzen, nämlich wenn viel Wind herrscht. Dann kommt die Softshelljacke ins Spiel. Sie dient dazu, Wind und bis zu einem gewissen Grad auch Regenwasser abzuhalten. Sie ist dafür gedacht, wenn man beispielsweise eine halbe Stunde mit dem Rad oder zu Fuß in der Stadt unterwegs ist und in den Regen kommt. Oder man ist in den Berg bei Wind und Wetter unterwegs, braucht aber noch keine Regenjacke. Oder man läuft bei kühler Abendluft am Strand lang und braucht etwas Langärmliges.

Vorteile von Softshelljacken:

  • leicht, flexibel, atmungsaktiv
  • schirmen Wind ab
  • wärmen nicht zu sehr (v. a. gut bei Bewegung)

Schlechte Softshelljacken:

  • halten den Wind nicht ab
  • sind zu starr und unflexibel

Softshelljacken sind die Kreuzung aus einer Regenjacke und einer noch flexiblen und bequemen sowie wärmenden Fleecejacke. Meine Softshelljacke besitze ich schon ewig. Ich trage sie fast täglich – außer im Hochsommer und im tiefsten Winter. Ich habe sie einst bei einem Shoppingclub erstanden und trage sie bis zum bitteren Ende: die Marmot Damen Estes Ii Softshelljacke

Ein Nachteil ist die fehlende Kapuze. Das spart Gewicht und Packvolumen, aber wenn es dann doch mal regnet, werde ich z. B. beim Training ein bisschen nasser als gewollt. Meine nächste Softshelljacke würde ich mir wahrscheinlich mit Kapuze kaufen.

Softshelljacken gibt es in zig Varianten und Preisklassen. Wichtig ist, dass man sich überlegt, wofür man sie v. a. gebrauchen kann. Wie viel Wasser soll sie abhalten? Wie warm sollte sie sein? Mit oder ohne Kapuze? Am besten probiert man verschiedene Modelle an.

Außerdem ist natürlich auch die richtige Pflege wichtig: nie mit Weichspüler waschen und ab und zu neu imprägnieren.

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4. Oberste Schicht bei Regen: Regenjacke (Hardshell)

Auf den allermeisten Reisen habe ich auch eine Regenjacke dabei. Früher hatte ich eine Salewa Regenjacke, die es allerdings längst nicht mehr zu kaufen gibt. Sie hat mich beim Sport, auf dem Rad, beim Klettern und Backpacken begleitet. Leider ist sie mir mal abhandengekommen. Inzwischen habe ich nun auch schon seit vielen Jahren eine Triple2 Regenjacke, die es leider auch nicht mehr gibt. Weil sich die Nähte nach 7 Jahren von innen auflösen, habe ich kürzlich die aktuelle Regenjacke für Damen von Triple2 geschenkt bekommen. Diese gibt es im Shop von Triple2. So ähnlich ist der Triple2 Windbreaker.

Vorteile von Regenjacken:

  • halten Wind und Wasser ab
  • man muss sich nicht sofort unterstellen
  • bei leichtem Regen kann es weitergehen

Schlechte Regenjacken:

  • weichen sofort durch
  • sorgen für starkes Schwitzen

Welche Regenjacke für dich geeignet ist, probierst du am besten selbst aus. Auch hier gibt es unzählige Typen, Modelle, Schnitte und Stärken. Ich persönlich mag sehr dünne Regenjacken, die keine weitere Schicht haben. Somit sind sie nicht zu dick.

Ich wende dann auf Reisen meist mein Zwiebelprinzip an und trage Fleece- und Softshelljacke oder Fleece- und Regenjacke – je nach Wind- und Wetterlage.

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5. Unten rum: Trekkinghosen

Über Hosen mit abnehmbaren Beinen kann man sich streiten: Man sieht in ihnen immer wie ein typischer Tourist aus. Trotzdem sind sie einfach sehr praktisch. Ich habe sie auf Wanderungen immer zu schätzen gewusst, denn kaum muss ein Fluss durchquert werden oder es kommt die Sonne raus – ist man mit den Reißverschlusshosenbeinen gut beraten.

Auch bei Mücken oder starker Sonne sind abnehmbare Beine nicht zu verachten: man muss sich nicht immer komplett mit Mückenschutz oder Sonnencreme einschmieren, sondern kann einfach die langen Hosenbeine mit dem Reißverschluss anzippen.

Vorteile von Trekkinghosen:

  • aus schnell trocknendem Material
  • Flexibilität bei abnehmbaren Hosenbeinen
  • z. T. aus mückensicherem Material

Schlechte Trekkinghosen:

  • passen nicht richtig oder sind unbequem
  • sorgen für starkes Schwitzen

Man kommt meistens auch mit rein langbeinigen Trekkinghosen gut aus, denn die schützen auch, wenn die Sonne stark prasselt oder es vor Mücken wimmelt. Man sollte beim Kauf darauf achten, dass das Material schnell trocknet, leicht und bequem ist. Ich habe eine Marmot-Trekkinghose sowie eine Galeria-Kaufhof-Eigenmarken Trekkinghose und eine Fjällräven Karla Trekkinghose. Letztere ist mückensicher und hat mir deshalb schon viele ruhige statt durchgekratzte Nächte beim Camping oder Wandern beschert.

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Ich wünsche dir stets eine gute Reise!

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